Energiewende läuft!? – ein Webinar mit Ruedi Meier

Dienstag, 16.05.2023

Inhalt: Stand der Energiewende, Perspektiven, Chancen, Hemmnisse

Ruedi Meier hat im Webinar „Energiewende läuft!?“ über den Stand und die Perspektiven der Energiewende referiert. Er legte Entwicklungstrends dar für erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen und zum Zubau von Erneuerbaren Energien, das heisst Sonne, Wind, Biomasse und Wasser. Gleichzeitig wurden bestehende Hemmnisse der Energiewende erläutert. Es ist unabdingbar, dass die angelaufene Energiewende mit neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen gewährleistet wird. So wurde auf einige Elemente des Mantelerlasses eingegangen, welcher im März 2023 im Nationalrat behandelt wurde, aber auch auf das Klima- und CO2-Gesetz.

Zur Person: Ruedi Meier ist Ökonom sowie Raumplaner ETH-Zürich und als Energiespezialist bekannt. Er war als Initiant bzw. Co-Initant in diversen Projekten aktiv: Minergie, eBike Förderung mit NewRide, Plusenergie-Gebäude und -Areale. Er ist Unternehmer und hat als Beamter, Consultant und Forscher (> 200 Publikationen) gearbeitet. Seit 2016 ist Ruedi Meier Präsident des Vereins energie-wende-ja.

Fachgespräch zu Energiesystem 2050

Wege in eine erneuerbare und klimaneutrale Energiezukunft im Kanton Obwalden

Veranstalter: glp Obwalden

Datum, Ort: 05.06.2023 ab 19:30, Landenberg, Sarnen

Kontakt: ow@grunliberale.ch

Das Programm

Medienecho des Events

Ja zum Klimagesetz in der Volksabstimmung vom 18. Juni 2023 

energie-wende-ja sagt klar JA zum Klimagesetz:

  • Die Schweiz ist von der Klimakatastrophe besonders stark betroffen. Es ist dringend nötig, einen Beitrag an die Reduktion aller Treibhausgasemissionen zu leisten.
  • Das Klimagesetz setzt klare Ziele für einen Absenkpfad der schädlichen Treibhausgasemissionen.
  • Die Schweizer Wirtschaft kann ihre Treibhausgase zielgerichtet reduzieren, und stärkt dabei ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft.
  • Das Impulsprogramm Heizungsersatz fördert den Heizungsersatz durch erneuerbare Energien (Wärmepumpen, Fernwärme, Biomasse). Der Investitionsaufwand für die Hauseigentümer- und die Betriebskosten für die Mieterschaft werden gesenkt.
  • Das Klimagesetz schafft mehr sozialen Ausgleich, reduziert die Wohn- und Mietkosten und entlastet die Umwelt. 
  • Mit seinen verbindlichen Zielsetzungen und seinen Fördermassnahmen ergänzt das Klimagesetz die neu ergriffenen Massnahmen zur Dekarbonisierung der Energieversorgung und dem forciertem Ausbau der inländischen erneuerbaren Stromproduktion zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit (Mantelerlass, Solarexpress).
  • Der laufende Zubau der erneuerbaren Energien mit Sonne, Wind, Wasserkraft und Biomasse verbessert die einheimische Versorgungs-sicherheit und gewährleitet den Umstieg auf strombetriebene Heizsysteme mit Wärmepumpen sowie auf die eMobilität.

Einladung VESE-Frühjahrstagung: Das Stromnetz – von der zentralen Einspeisung zu vielen dezentralen Erzeugern

Datum und Ort: Samstag, 3. Juni 2023 in Solothurn

Der Bau grosser Solaranlagen, auch gemeinschaftlich finanzierter, nimmt Fahrt auf. Doch wie steht es um das Verteilnetz und seine Kapazitäten? Welche Möglichkeiten haben wir, am besten sogar in Kooperation mit dem lokalen EW, kostengünstig und rasch grosse Solaranlagen zuzubauen?

Zu diesem Thema werden sich an unserer Tagung drei Referenten äussern, welche, – ganz der Tradition von VESE verpflichtet – alle aus dem genossenschaftlichen Umfeld kommen.

Programm:

Die Netzebenen und das Verteilnetz: Herausforderungen bei der Umstellung auf dezentrale Produktion, Referent: Jan Giger, Leiter Netze bei der Genossenschaft Elektra Jegenstorf

Aus dem Schatzkästchen eines Solarpioniers: der  Netzanschluss und die Planung grosser Solaranlagen im Rahmen eines ZEVs, Referent: Andreas Appenzeller, Leiter Spezialprojekte bei der ADEV Energiegenossenschaft 

Grosse Solaranlagen im ländlichen Gebiet: Lösungsansätze für den gebündelten Ausbau, Referenten: Oliver Franz, Vorstandsmitglied und Richard Amstutz, Mitglied Genossenschaft Optima Solar Zürich Unterland.

Abgeschlossen wird die Tagung mit einer von VESE-Vorstandsmitglied Jürg Rohrer moderierten Podiumsdiskussion sowie einem Apéro mit der Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung.

Detailprogramm und Anmeldung

Kontaktwalter.sachs@vese.ch

Offener Brief an den Gemeinderat der Stadt Bern 

Der Verein energie-wende-ja ist einerseits über das fortschrittliche, aber auch ambitiöse Klimareglement vom Stadtrat vom März 2022 (Inkraftsetzung 30.9.2022) höchst erfreut. Anderseits sind wir über den schleppenden und zu wenig koordinierten Vollzug der klaren Zielsetzungen besorgt: Bis 2045 sollen die Treibhausgasemissionen der Stadt Bern Netto Null erreichen. Bis 2035 sind die C02-Emissionen pro Kopf von 4.3 Tonnen CO2 auf 1 Tonne pro Kopf abzusenken. Gemäss den offiziellen Grundlagen ist klar, in welchen Bereichen die Treibhausgase primär reduziert werden müssen (vergl. dazu Grafik 1 im Anhang): Wärmenutzung in Gebäuden, das heisst Ersatz der Öl- und Gasheizungen vor allem mit Wärmepumpen und teilweise Fernwärme; Mobilität durch Verlagerung auf CO2-freie Verkehrsträger und eMobilität sowie Dekarbonisierung der Fernwärmezentrale der ewb. Mit Blick auf die hauptsächlichsten Emissionsquellen ist von den politisch Verantwortlichen der Stadt Bern eine wirksame Strategie an die Hand zu nehmen, um brachliegende Potenziale zu nutzen und Treibhausgase effizient zu reduzieren. Wir schlagen dafür ein 7-Punkte-Programm (ausführliche Beschreibung in der Langfassung unseres Schreibens) und den Einsatz einer/s Klimadelegierten vor. 

Die Energiewende fordert das Stromnetz

Dr. Andreas Ebner (Mitglied Geschäftsleitung der BKW) orientiert über den Netzausbau im Berner Oberland.

Der Zubau der erneuerbaren Energien ist in der Energiestadt Spiez und der Region Berner Oberland gross. Viele Eigentümer:innen von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern setzen bewusst auf die erneuerbaren Energien. Die dezentrale Stromproduktion gewinnt an Bedeutung. Der Solarstromanteil steigt kontinuierlich an und wird zu einem wichtigen Faktor im Stromnetz der Zukunft. Diese Veränderung fordert das Stromnetz und die Energiedienstleister.

Datum: 11. Mai 2023

Zeit: 19:00 Uhr (30 Minuten Referat, anschliessend Diskussion und Ausklang)

Ort: Grosser Saal, Hotel Eden, Spiez

Anmeldung: office@spiezsolar.ch – die Platzzahl ist limitiert auf 120 Personen

Die Veranstaltung kann auch online verfolgt werden. Der ZOOM-Link wird auf der Homepage http://www.spiezsolar.ch publiziert.

Mehr Infos auf dem offiziellen Flyer:

Energiewende jetzt- konkret, digital, schlank

Anlass vom Samstag, 15. April 2023 im Polit-Forum/Käfigturm, Bern

Durchbruch bei der Energiewende in Sicht

Am Samstag, 15. April 2023 fand im Polit-Forum/Käfigturm, Bern die Info-Veranstaltung zur Energiewende statt. Es ging um die Energiewende: konkret, digital, schlank.

Lesen Sie hier den aufschlussreichen Bericht von Paul Ignaz Vogel

und zu den einzelnen Referaten…

Dr. Ruedi Meier
Ökonom/Raumplaner ETH, Präsident energie-wende-ja, Bern

Leo Sasso-Clopath
CEO – Gründer geoimpact AG, Bern, Hochschule für Technik und  Architektur

Stefan Meyer
MLaw Baur Hürlimann AG, Baden
Uni ZH, spez. Fachgebiete: Bau- und Immobilien-, Vertrags-, Staats, und Verwaltungsrecht
Stefan Meyer stellt sein Referat gerne auf Anfrage zur Verfügung:
stefan.meyer@bhlaw.ch
Tel. +41 56 200 07 07  

Walter Ott
Ökonom und Elektroingenieur ETH, Baden-Rütihof

Collegium 60plus Kursreihe: «Klimakrise – Versorgungssicherheit – Energiewende»

Kurs 1: Überblick zum Thema

Kurs 2: Gebäude – Quartiere – Siedlungen

Kurs 3: Mobilität

Kurs 4: Wirtschaft, Abfall

Kurs 4.2: International: Trends – Klimapolitik

Stellungnahme “Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien” (Mantelerlass)

Das Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien (Änderung des Energiegesetzes und des Stromversorgungsgesetzes (Mantelerlass) stellt einen zentralen Pfeiler für die zukünftige Versorgungssicherheit und Klimapolitik dar. Der Verein energie-wende-ja ist mit der
Ausrichtung gemäss der UREK des Nationalrates (BBL 2021 1668) grundsätzlich einverstanden. Im Rahmen der Beratungen des Nationalrates vom 13. bis 15. März sind aber noch verschiedene Verbesserungen und Korrekturen vorzunehmen. Wir erachten zum Beispiel einen noch stärkeren Ausbau der neuen erneuerbaren Energien auf 45 TWh/a bis 2035 als notwendig. Gleichzeitig sind die Massnahmen für mehr Energieeffizienz deutlich zu verstärken.

Download Stellungnahme


Stellungnahme ewj zu den «Energieperspektiven 2050+»

Mit der Zielsetzung Netto-Null-Emissionen 2050 und einem linearen Absenkpfad bis 2050 kann das 1.5-Grad-Ziel durch die Schweiz nicht eingehalten werden. Die Emissionen bis 2050 übersteigen das der Schweiz noch zustehende Emissionsbudget von 480 Mio. t CO2eq im Zeitraum 2021-2050. ewj fordert daher Szenarien welche Netto-Null-CO2eq-Emissionen bis 2040-2045 erreichen.